Unsere Reise begann Freitag Abends und das ohne konkreten Vorstellungen was man 40 Stunden lang in Amsterdam besichtigen kann. Nach ca. 80 Minuten Flugzeit von München kamen wir dann in der niederländischen Hauptstadt an. Noch ein paar Stationen mit dem Zug und ein kleiner Fußweg bevor wir müde in unserer angemieteten Wohnung ankamen.
Amsterdam ist perfekt für das Endecken vom Fahrrad aus geeignet. Breit, gut ausgebaute Fahrradwege sorgen für ein schnelles Vorankommen. Aber auch im Grachtengürtel, das System von vielen kleinen Kanälen im Stadt inneren, zu fahren, parallel zu den alten Grachtenhäuser ist etwas ganz Besonderes und macht viel Spaß. An uns zogen viele Souvenir Läden, Kleiderläden und Künstlerateliers vorbei, so dass wir fast vergaßen, dass wir gerade einmal 40 Stunden haben um die Stadt zu erkunden.
Angekommen am „Dam“, ein zentraler Platz im Zentrum der Stadt, stiegen wir von unseren Gefährten ab und bummelten durch die volle Innenstadt. Nach einer kleinen Shoppingtour gingen wir weiter zum Anne Frank Haus. Da dieses jedoch immer stark besucht ist muss man schon im Voraus Eintrittskarten im Internet kaufen. In unserem Fall gab es schon ca. eine Woche vor unserem Besuch keine Karten mehr, sodass wir es leider nicht von innen besichtigen konnten.
Wir stiegen wieder auf unsere Fahrräder und fuhren parallel zu den Kanälen auf denen, wie in der ganzen Stadt, vielen Hausbooten liegen weiter. Unser Weg führte uns unteranderem am Begijnhof vorbei. Dies ist einer der ältesten Hofjes Amsterdam, mit einen schönen kleinen Garten als Innenhof. Wir kamen aber auch am „Bloemenmarkt“, der bekannteste Markt der Stadt, vorbei. Das Besondere an dem Markt ist, dass er schwimmt und wie man am Namen schon erkennen kann, dort hauptsächlich Blumen verkauft werden.

Begijnhof
An dem Wochenende unseres Besuches war neben dem Amsterdam Marathon auch gleichzeitig das Amsterdam Dance Festival. Das merkten wir nicht nur an der vollen Innenstadt und lauten Umzügen durch die Stadt, sondern auch am Nachmittag als wir zum Mittagessen zur NSDM-Werft wollten. Dies gelingt am einfachsten mit einer der vielen Fähren auf denen man auch seine Fahrräder mitnehmen kann. Die Schiffe halten unteranderem am Hauptbahnhof und überqueren dann kostenlos die vielen Kanälen. In der stilgelegten Werft befinden sich zahlreiche kleine Künstlerateliers. An dem besagten Wochenende waren jedoch viele Bühnen aufgebaut auf denen laute Musik gespielt wurde.
Den ersten und auch schon leider den letzten Abend ließen wir in der Nähe des „Rembrandtplein“ Platzes bei einem indischen Abendessen ausklingen.
40 Stunden sind natürlich viel zu wenig um die ganzen Stadt zu erkunden. Viele bekannte Sehenswürdigkeiten, wie zum Beispiel das Rijksmuseum oder das Anne Frank Haus mussten wir leider auslassen. Trotzdem eignet sich die Stadt gut für kürzere Aufenthalte. Außerdem glaube ich, dass es sicher nicht unser letzter Besuch in der niederländischen Hauptstadt war.
Der erste Tag in Amsterdam, mein erstes mal überhaupt in dieser Stadt. Unser Vermieter gab uns eine Tour durch das Viertel. Vorbei an dem Geburtshaus Anne Franks’s, kleinen Parks und netten Cafés. Anschließend an ein Frühstück, holten wir unsere alten, von der Form typischen Holland-Fahrräder ab und machten uns auf dem Weg in das Stadt innere.